Streit schlichten mit Herz – Ehrenamt stärkt Nachbarschaft und entlastet Justiz

Lokales Ehrenamt fördert Zusammenhalt
Drei langjährige Schiedspersonen geehrt. Schiedsleute sorgen dafür, dass Konflikte im Alltag nicht vor Gericht landen müssen. Sie vermitteln bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, klären Missverständnisse und fördern somit das friedliche Zusammenleben. Am Mittwoch ehrte die Bezirksvereinigung des Bundes deutscher Schiedsfrauen und Schiedsmänner (BDS) drei engagierte Personen für ihren langjährigen Einsatz.
Sparkasse unterstützt mit Räumen und Gastfreundschaft
Die Sparkasse Vest in Herten stellte ihre Räume für die Versammlung zur Verfügung. Zudem kümmerte sie sich um einen kleinen Imbiss für die Gäste. „Das Treffen wird jedes Jahr von einer anderen Stadt ausgerichtet“, erklärte Hartmut Spanka, Schiedsmann für den Bezirk Herten Nord. In diesem Jahr war Herten Gastgeberin – mit Unterstützung der Sparkasse.

Drei Personen mit starkem Einsatz
Gleich drei Jubilare standen im Mittelpunkt. Marc Oliver Stallony aus Recklinghausen wurde für 25 Jahre als Schiedsmann ausgezeichnet. Neben der Ehrenurkunde erhielt er zudem die silberne Ehrennadel. Der Diplom-Psychologe erklärte seine Motivation klar: „Ich will Menschen helfen, die in schwierigen Situationen stecken.“
Stallony war auch für den Bezirk Herten-Süd aktiv, als dort kein Nachfolger zur Verfügung stand. Zusätzlich leitet er die Bezirksvereinigung Recklinghausen.
Schiedsmann aus Haltern am See
Markus Gronemeyer aus Haltern wurde für 20 Jahre Engagement als Schiedsmann geehrt. Besonders die ehrenamtliche Komponente liegt ihm am Herzen. Die Halterner Bürgermeisterin Hiltrud Schlierenkamp lobte seinen Einsatz: „Er schaut sich Fälle auch direkt vor Ort an und bringt seine Erfahrung sogar in Prozesse der Verwaltung ein.“
Christian Wosch aus Herten erhielt eine Ehrung für fünf Jahre im Dienst. Auch er wurde somit von Stallony und weiteren Rednern für sein Engagement gewürdigt.
Schiedspersonen entlasten die Justiz
Monika Ganteföhr, Bundesvorsitzende der Schiedspersonen, reiste extra für die Ehrungen an. In ihrer Rede würdigte sie die Rolle der Schiedsleute als wichtige Stütze der Gesellschaft. Sie helfen nicht nur, Streitigkeiten zu lösen, sondern entlasten durch ihre Arbeit auch Gerichte und Behörden.
Christel Dymke, stellvertretende Bürgermeisterin von Recklinghausen, brachte es in ihrer Laudatio auf den Punkt: „Keine Gesellschaft funktioniert ohne Ehrenamt.“
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