Polizei sucht Zeugen nach sexuellen Übergriffen auf in Haltern am See
Sexuelle Belästigung am Parkplatz
Erneut Exhibitionist am Wanderparkplatz. Innerhalb weniger Tage haben sich zwei verstörende Vorfälle auf Wanderparkplätzen in Haltern ereignet. In beiden Fällen belästigte ein unbekannter Mann Frauen sexuell. Die Polizei ermittelt wegen Exhibitionismus und bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Ehepaar erlebt Übergriff am Flaesheimer Damm
Am Dienstagabend gegen 20 Uhr war eine 44-jährige Frau aus Haltern gemeinsam mit ihrem Mann unterwegs zu ihrem Auto. Der Wagen stand auf einem Wanderparkplatz am Flaesheimer Damm. Dort bemerkten die beiden einen fremden Mann am Rande des Platzes. Er suchte zunächst den Blickkontakt, öffnete dann seine Hose und manipulierte sich vor den Augen des Paares an seinem Glied.
Der Mann war mit einem Damenfahrrad mit Satteltaschen unterwegs. Zeugen beschreiben ihn als 60 bis 70 Jahre alt mit dunkelgrauen Haaren, normaler Statur und leichtem Bauchansatz. Er trug ein gestreiftes Poloshirt, eine dunkle Jacke, eine dunkle Hose und eine Brille.
Zweiter Vorfall nur wenige Tage zuvor
Bereits am Freitagabend kam es zu einem ähnlichen Geschehen – ebenfalls am Flaesheimer Damm. Eine 39-jährige Frau aus Recklinghausen stieg gegen 18.30 Uhr in ihr Auto, als ein Mann plötzlich vor das Fahrzeug trat. Auch in diesem Fall öffnete der Täter seine Hose und manipulierte sich sichtbar an seinem Geschlechtsteil – während er der Frau direkt in die Augen sah.
Die Frau reagierte sofort, fuhr davon und informierte umgehend die Polizei. Sie beschrieb den Täter als etwa 50 Jahre alt, 1,85 Meter groß, mit dunklem Teint und grau melierten schwarzen Haaren.
Polizei ermittelt und bittet um Hinweise
Ob es sich um denselben Täter handelt, ist derzeit unklar. Die Kriminalpolizei in Recklinghausen hat in beiden Fällen die Ermittlungen übernommen. Wer Hinweise zu den Männern oder den Taten geben kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 0800 2361 111 zu melden.
Öffentliche Plätze besser schützen
Die Vorfälle werfen erneut die Frage auf, wie gut Wanderparkplätze und andere abgelegene Orte geschützt sind. Polizei und Stadt appellieren an Spaziergängerinnen und Spaziergänger, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Zeugen können entscheidend zur Aufklärung beitragen und helfen, weitere Übergriffe zu verhindern.
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