Mehr Klimaresilienz, Kreislaufwirtschaft und Investitionen

Stabiles Ergebnis dank Innovationen
Gelsenwasser sichert Versorgung nachhaltig. Gelsenwasser hat 2024 ein starkes und stabiles Ergebnis erzielt. Vorstandsvorsitzender Henning R. Deters betont, dass gezielte Optimierungen im Service und neue Angebote zur Gewinnung vieler neuer Kundinnen und Kunden beigetragen haben. Zudem setzt das Unternehmen verstärkt auf digitale Lösungen, um effizienter zu arbeiten. „Danke an das gesamte Team für den Einsatz sowie das große Engagement!“, so Deters.
Sicheres Trinkwasser trotz Klimawandel
Die Qualitätssicherung und die Resilienz der Wasserversorgung stehen bei Gelsenwasser im Fokus. Ein Meilenstein ist die Erweiterung der Trinkwasser-Aufbereitung in den Ruhr-Wasserwerken, denn hier investiert das Unternehmen über 200 Millionen Euro. Dieses Projekt wird Ende 2025 mit dem Wasserwerk in Halingen abgeschlossen sein.

Parallel investiert das Unternehmen gezielt in eine widerstandsfähige Wasserversorgung. Neue Druckerhöhungsanlagen, gezielter Netzausbau und leistungsfähigere Hochbehälter – wie in Recklinghausen – sichern die Zukunft. Auch die Leitungsprojekte für Ostwestfalen schreiten voran. Die neue Trinkwasser-Transportleitung zwischen Beckum und Oelde (OWL-Leitung) befindet sich kurz vor der Genehmigungsphase. Weitere Leitungen nach Rheda-Wiedenbrück und Varensell sind in Planung. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass auch bei hoher Nachfrage in trockenen Zeiten genügend Trinkwasser zur Verfügung steht.
Kreislaufwirtschaft als Modell für die Zukunft
Gelsenwasser sichert die Versorgung nachhaltig und setzt verstärkt auf Kreislaufwirtschaft. „Im Wasserkreislauf und im Abwasserbereich sehen wir große Chancen, wirtschaftliche und umweltfreundliche Prozesse zu etablieren und Wertstoffkreisläufe zu schließen“, erklärt Deters. Besonders wichtig sind dabei Klärschlammverwertung und Phosphor-Recycling.
Bereits 2016 begann Gelsenwasser mit der Planung eigener Anlagen zur thermischen Klärschlammverwertung. Seit 2022 läuft eine Anlage in Bitterfeld-Wolfen, eine weitere startet 2024 in Bremen. Das Unternehmen bereitet sich zudem auf die Pflicht zum Phosphorrecycling ab 2029 vor. Mit dem Partner EasyMining hat Gelsenwasser eine exklusive Kooperation geschlossen, um den Ash2Phos-Prozess in Deutschland anzuwenden. Die erste Anlage dieser Art wird 2025 in Schkopau gebaut.
Gelsenwasser investiert damit nicht nur in die eigene Zukunft, sondern auch in nachhaltige Lösungen für Umwelt und Gesellschaft.
Lest außerdem …
„Zehn Jahre ohne euch – der WDR-Podcast zum Flugzeugunglück in Haltern am See“ und „ARD-Dokumentation zum Germwanwings-Absturz vo 10 Jahren“ und „Wir vergessen euch nicht – Gedenken an die Opfer vom 24. März 2015“ sowie „Lea Drüppel Theater – ein Theater gegen das Vergessen“ und „Zehn Jahre danach – Haltern am See trauert“. Ebenso lesenswert sind „Glüx-Coach Claudia Rusche stärkt Kinder“ und „Bitte rast nicht so – Gedanken zum Straßenverkehr von Peter Gallin“ sowie „Saisonstart am Halterner Stausee“ und „Liked und folgt haltern.live auf Facebook und Instagram“. Lest außerdem „haltern.live – das neue Portal in Haltern am See“ sowie „Leserfotos zeigen besondere Momente“.
