Austausch über faire Arbeit und soziale Gerechtigkeit

Internationale Bewegung trifft sich in Haltern
Internationales Seminar im Könzgenhaus. Mehr als 70 junge Erwachsene aus fünf Kontinenten kamen Anfang Mai im KönzgenHaus in Haltern am See zusammen. Anlass des Treffens war das internationale „Key Leader Seminar“ der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Das Seminar bildete den Abschluss der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Bewegung, die am 1. Mai mit einem Festival in Brüssel begonnen hatten.
Austausch über Arbeitsrealitäten weltweit
Die Teilnehmenden reisten unter anderem aus Ghana, Nicaragua, Australien sowie den Philippinen an. Gemeinsam sprachen sie über die Lebens- und Arbeitsbedingungen junger Menschen in ihren Heimatländern. Dabei ging es auch um Strategien, wie sie sich weltweit besser vernetzen und gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen einsetzen können.

Zudem diskutierten die Delegierten Themen wie Ausbeutung, Arbeitsmigration und Bildungsgerechtigkeit. Sie suchten nach Lösungen, die an den jeweiligen kulturellen und wirtschaftlichen Kontext angepasst sind. Grundlage der Arbeit war das CAJ-Prinzip: Sehen – Urteilen – Handeln.
KönzgenHaus als idealer Gastgeber
Das Team des KönzgenHauses sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Übersetzungskabinen, mehrsprachige Mitarbeitende sowie ein angepasstes Speiseangebot ermöglichten eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Gäste lobten die Gastfreundschaft sowie die gute Organisation.
Neben dem fachlichen Austausch spielte auch die Gemeinschaft eine große Rolle. Am Abend wurde getanzt, gesungen und gemeinsam gefeiert. Kulturelle Beiträge aus den Herkunftsländern sorgten für eine besondere Stimmung. Sogar ein Geburtstag wurde gemeinsam gefeiert.
Globale Impulse für soziale Gerechtigkeit
Mit frischer Motivation kehren die Teilnehmenden nun in ihre Länder zurück. Sie setzen sich dort weiter für soziale Gerechtigkeit ein – etwa in der Textilbranche, bei der Unterstützung von Hausangestellten oder im Aufbau solidarischer Wirtschaftsformen.
Das Motto des Treffens „United in dignity, together in action“ bringt ihre Haltung auf den Punkt: vereint in Würde, gemeinsam im Handeln. Vom Annaberg in Haltern aus geht so ein starkes Zeichen in die Welt – für mehr Menschlichkeit und gerechte Arbeit.

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