Wo ist Klausarah – Fingerabdrucktreffer – Ermittlungen laufen auf Hochtouren


Schützenvogel verschwunden – Ermittlungen mit ungewöhnlichen Methoden
Vogeldiebstahl – die Spur führt nach Dülmen. Ein rätselhafter Fall sorgt aktuell in Haltern für Aufsehen: Der Schützenvogel „Klausarah ex castris Romanis“ ist verschwunden – und der
Vorstand der Gilde steht vor einem bislang einmaligen Vorfall in der Geschichte des Halterner Schützenfestes. In den letzten Jahren meldeten sich die Vogeldiebe stets freiwillig und berichteten über den Zustand des Vogels. Dieses Mal aber bleibt jedes Lebenszeichen aus.
Kuriose Nachricht – Spuren am Tatort
Am Ort des Verschwindens, dem Wasserwerk, fanden die Verantwortlichen eine Papptafel mit handschriftlicher Botschaft: „Dieses Federvieh muss Euch reichen, denn wir brauchen euren prachtvollen Vogel für unser Schützenfest. Sorry, die Vogeldiebe.“ Die Tafel war an einer schwarzen Krähenattrappe befestigt. In ihrer Not beauftragte die Gilde kriminaltechnische Untersuchungen – sowohl an der Papptafel als auch an der Krähe selbst.
Fingerabdruck-Treffer führt nach Dülmen
Die Analyse brachte einen ersten Erfolg: Experten sicherten Fingerabdrücke und glichen diese mit Daten der Polizei ab. Eine Spur führte direkt nach Dülmen. Zusätzlich erstellte ein Gutachter ein graphologisches Profil des Schriftbilds. Sobald ein Verdächtiger feststeht, soll das Gutachten mit neuen Schriftproben abgeglichen werden.
Schützenvereine in Dülmen im Fokus
Die Spurensuche verlagert sich nun in die Stadt Dülmen. Der Gildevorstand steht im engen Austausch mit mehreren Dülmener Schützenvereinen, darunter die Burgwache Hausdülmen, der Bürgerschützenverein Dülmen sowie der Nieströterschützenverein. Alle drei Vereine feiern ihre Schützenfeste noch im Sommer – und stehen daher besonders im Fokus der Ermittlungen. Bislang äußerten sich deren Vertreter allerdings nicht zu den Vorwürfen.
Vogeldiebe weiter auf der Flucht
Die Suche nach dem entführten Vogel geht weiter. Der Gildevorstand hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung oder ein Lebenszeichen von „Klausarah“. Derweil bleibt die Krähe vom Wasserwerk als Ersatz im Mittelpunkt – auch wenn sie den Originalvogel kaum ersetzen kann. Die Halterner Schützengemeinschaft blickt gespannt auf die kommenden Wochen.

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