Ideen zur Verbesserung der Situation an Schule vorgetragen

Schülersprecher im Austausch mit Bürgermeister. Die Schülersprecher wollen nachhaltig die Situation an ihren jeweiligen Schulen verbessern und haben das Bürgermeistergespräch im Trigon in der vergangenen Woche genutzt, um ihre Ideen an Andreas Stegemann heranzutragen. Dieser zeigte sich beeindruckt von der guten Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler.
Stadt für Gestaltung zuständig
Als Schulträger ist die Stadt Haltern am See für den Unterhalt der Schulgebäude und die Gestaltung der Schulhöfe zuständig. Dementsprechend sind dies beliebte Punkte im jährlich stattfindenden Bürgermeistergespräch mit den Schülersprechern. Dass dieses Austauschformat von Erfolg gekrönt ist, zeigen die Ergebnisse aus dem letzten Jahr: An der Joseph-Hennewig-Hauptschule ist auf Bitten der Schülerinnen und Schüler eine Abgrenzung des Schulhofgeländes erfolgt. Schülersprecher Ruster Khalil lobte: „Es sieht mit dem neuen Zaun viel besser als vorher aus und das Konzept hat sich in der Praxis bereits bewährt.“
Toiletten wichtiges Thema
In diesem Jahr waren es vor allem die Alexander-Lebenstein-Realschule und das Josef-König-Gymnasium, die noch Wünsche in diesem Bereich hatten. Diese reichten von einer Tischtennisplatte bis hin zur Wandgestaltung. Besonders am Herzen lagen den Schülersprechern im Austausch mit dem Bürgermeister die Toiletten an ihren Schulen. Hier komme es immer wieder vor, dass diese in einem sehr schlechten Zustand hinterlassen werden.
Lösungsidee vorgestellt
Die Schülersprecher der Realschule haben hierzu bereits eine Lösungsidee, für die sie sich beim Bürgermeister stark machten: Sie wollen ein Toilettenprojekt ins Leben rufen und haben dafür bereits die Realschule Wolbeck im Münsterland besucht, die ihnen als Vorbild dient. Durch den Einsatz von Stadt, Schule, Förderverein und SV konnten in Wolbeck die Toiletten renoviert und durch Musik, Kronleuchter, Diskobeleuchtung, Kunst und Duft aufgewertet werden. „Unser Ziel ist es, unsere Toiletten ebenfalls so umzugestalten, dass eine Wertigkeit entsteht“, berichtete Linda Olbing. Zudem sei angedacht, eine Aufsicht einzuführen, um Vandalismus vorzubeugen. Bürgermeister Andreas Stegemann überzeugte die Idee: „Das ist ein richtig guter Ansatz und ihr habt hier bereits tolle Vorarbeit geleistet. Ich unterstütze euch da gerne.“ Auch das Schülersprecherteam des Gymnasiums verfolgte den Vorschlag aufmerksam und schlug ihren Kolleginnen vor, das Projekt in Kooperation umzusetzen.
Interesse an Praktika
Neben der Gestaltung der Schule waren die Schüler außerdem an Praktika bei der Stadtverwaltung interessiert. „Wir nehmen gerne Praktikanten bei uns auf“, teilte Andreas Stegemann ihnen mit: „Dafür ist allerdings eine frühzeitige Bewerbung wichtig. Am besten ein Jahr vor dem gewünschten Antritt und spätestens sechs Monate vorher.“
